KOMMUNIKATIONSKAMPAGNE DER ZT-KAMMER 2017/2018
ZT-Kampagne
Basiskonzept
© BSX Schmölzer Gmbh
Stand: Juli 2017
Schlüsselpersonal:
Mag. Jutta Frick, Projektmanagement
Mag. Hansjürgen Schmölzer, Redaktion & Konzept
KOMMUNIKATIONSKAMPAGNE DER ZIVILTECHNIKERiNNENKAMMER
2017/2018
Ziele der Kampagne
Die Kampagne verfolgt auf drei Ebenen folgende Kommunikationsziele:
EBENE 1: DIE MITGLIEDER DER KAMMER
Faire Branchenbedingungen durch LM.VM.VM. (Leistungsmodelle, Vergabemodelle, Vergütungsmodelle) und Architekturwettbewerbe
Im Mittelpunkt der Kommunikationsmaßnahmen, die sich an die Mitglieder richten, steht die Information über die Vorteile der Verwendung der LM.VM.VM. (Leistungsmodelle, Vergabemodelle, Vergütungsmodelle [in Ausarbeitung]) und Durchführung von Architekturwettbewerbe. Die Mitglieder sollen durch Online-Informationen, Erklärvideos, Informationsveranstaltungen etc. dazu angeregt werden, einerseits in ihren eigenen Büros diese Modelle anzuwenden. Andererseits sollen sie auch dazu gewonnen werden, gegenüber Auftraggebern und sonstigen Dritten aktiv für die Anwendung dieser Modelle und Vergabeformen einzutreten, die einen fairen uns seriösen Rahmen für die Zusammenarbeit zwischen ZiviltechnikerInnen und ihren Auftraggebern bieten.
EBENE 2: DIE DIALOGGRUPPEN
Faire Vergabe und qualitätsorientiertes Bestbieterprinzip
Die zweite Ebene der Kampagne, wendet sich an jene Personengruppen, mit denen ZiviltechnikerInnen regelmäßigen Branchenkontakt haben: Auftraggeber, Behördenvertreter, politische Entscheidungsträger, Entscheidungsträger der Zulieferbranchen, Fachjournalisten etc. Im Mittelpunkt der Kommunikationsmaßnahmen auf der zweiten Ebene stehen die Themen Faire Vergabe und Bestbieterprinzip, Kritik an Totalunternehmer-Vergaben. Dabei geht es um die Aufbereitung von Informationen und Argumenten für eine weiterführende Etablierung des Bestbieterprinzips bei Auftragsvergaben, das klaren Qualitätskriterien unterliegt (im Fall von Architekturaufträgen in Form von Wettbewerben) und dadurch auch vor potenziellem Missbrauch schützt. Die Kommunikationsmaßnahmen reichen von Interviews, Diskussionen mit fachkompetenten renommierten Vertretern des öffentlichen Lebens (z.B. Vertreter der Rechnungshöfe, Transparency International, Verfassungsrechtler, Volksanwaltschaft, Städtebund, Gemeindebund, Auftraggebern etc.) sowie der Aufbereitung der so gewonnen Inhalte für die unterschiedlichsten Medienanwendungen von Online-Videos über On- & Offlineartikelserien, Gastkommentaren, Zitatenaufbereitung für die klassische Pressearbeit bis hin zur journalistischen Aufbereitung der Inhalte für unterschiedlichste klassische Medienkanäle . Zentrales Ziel: Formulierung und bestmögliche Implementierung von Qualitätskriterienkatalogen für Bestbietervergaben auf den unterschiedlichsten Auftraggeber-Ebenen.
EBENE 3: DIE INTERESSIERTE ÖFFENTLICHKEIT
Faire Partner durch Unabhängigkeit und Qualität
Auf der dritten Ebene richtet sich die Kampagne an die interessierte Öffentlichkeit generell. Darunter werden Meinungsbildner und Entscheidungsträger aus allen Bereichen der Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Medien und Politik verstanden, auch wenn sie nicht direkt aus dem Branchenumfeld stammen, die aber das Meinungsklima in diesem Segment mitprägen. Die oben beschriebenen Maßnahmen werden für die interessierte Öffentlichkeit durch Kampagnenelemente im Social Media Bereich, Print-Kommunikationsträger und Brandingmaterial für unterschiedlichste Einsatzzwecke, z.B. im Rahmen von Promotion- und Guerillamarketingaktionen bei geeigneten Veranstaltungen oder Anlässen ergänzt. Auf dieser Ebene werden generell die Stärken der ZiviltechnikerInnen im Vergleich zu aus der Baubranche kommenden ausführenden Planern in den Mittelpunkt gestellt. Dazu zählen die strikte Trennung von Planung und Ausführung (4-Augenprinzip) und die hohen Ausbildungsstandards der ZiviltechnikerInnen im Vergleich zu anderen Berufsgruppen (ZT-Prüfung, etc.)
Gestaltung und Media-Einsatz
Alle drei Ebenen der Kommunikationskampagne werden durch ein gemeinsames Erscheinungsbild und gemeinsame Kernaussagen in einer Klammer zusammengefasst. Aus dieser Kampagnengrundgestaltung werden die oben beschriebenen Maßnahmen abgeleitet und entwickelt.
MEDIEN- & KOMMUNIKATIONSTRATEGIE & MEDIENAUSWAHL
Wir wollen durch kompetente Sender unserer Botschaften kommunizieren. Deshalb setzt das Konzept vor allem auf die Generierung von Inhalten im Interesse der Kampagne, die von Dritten, die eine hohe Glaubwürdigkeit in den Zielgruppen besitzen zitiert werden können und die für Ziviltechniker relevante Inhalte transportieren können. Sei es im Rahmen von Interviews mit relevanten Stakeholdern oder im Rahmen von Veranstaltungsbeteiligungen bei anderen Veranstaltungen, die sich zur Verbreitung der Kommunikationsbotschaften eignen.
Durch die Generierung von Aussagen und Inhalten Dritter setzen wir darauf, diese auch im Bereich der klassischen Medienarbeit und im Bereich der sozialen Medien umsetzen zu können.
Klassische Werbeschaltungen spielen dabei – auch vor dem Hintergrund limitierter Budgets nur eine untergeordnete Rolle und werden in erster Linie im Bereich Social Media und in reinen Fachmedien eingesetzt.
IHRE VORGABEN UND UNSERE MASSNAHMENVORSCHLÄGE
DIE ZIELE DER KAMPAGNE ZUSAMMENGEFASST
ZIEL 1:
Schaffung von fairen Branchenbedingungen durch LM.VM.
und Wettbewerbe
ZIEL 2:
Bewusstseinsbildung von fairen Vergabebedingungen
(Qualitätsorientiertes Bestbieterprinzip)
ZIEL 3:
Darstellung der ZiviltechnikerInnen als faire Partner
(Verantwortung. Unabhängigkeit. Qualität.)
ZIEL 1: FAIRE BRANCHENBEDINGUNGEN
Schaffung von fairen Branchenbedingungen durch LM.VM. & Wettbewerbe
ZIELGRUPPE:
Die Kammermitglieder selbst und ihre Auftraggeber
INHALT:
Information über Vorteile der Verwendung der LM.VM.VM. und Architekturwettbewerben
Abgrenzung der LM.VM. und Architekturwettbewerbe
MASSNAHMENZIELE:
Die ZT-Büros sollen durch die Kommunikationsmaßnahmen angeregt werden:
Die Leistungsmodelle und Vergütungsmodelle selbst aktiv anzuwenden (bekannt machen)
und gegenüber Auftraggebern und sonstigen Dritten aktiv für die Anwendung der LM.VM.VM. und Durchführung von Architekturwettbewerben einzutreten (sprachfähig machen durch ein ARUGMENTARIUM)
KOMMUNIKATIONSMASSNAHMEN:
• Erklär-Video
• Online-Informationen
• Informationsveranstaltungen
• Print-Contentträger
ZIEL 2: FAIRE VERGABE UND QUALITÄTSORIENTIERTES BESTBIETERPRINZIP
ZIEL- & DIALOGGRUPPEN:
Personenkreis mit regelmäßigem Branchenkontakt:
• Auftraggeber
• Behördenvertreter
• Entscheidungsträger in der Politik
• Entscheidungsträger in den Zulieferbranchen
• Fachjournalisten
INHALTE:
• Faire Vergabe und Bestbieterprinzip, Kritik an Totalunternehmer-Vergaben
• Formulierung und bestmögliche Implementierung von Qualitätskriterienkatalogen für Auftragsvergaben nach dem Bestbieterprinzip auf den unterschiedlichsten Auftraggeber-Ebenen
• im Fall von Architekturaufträgen in Form von Wettbewerben
• ansonsten durch Einsatz der LM.VM.VM.
UMSETZUNG & KOMMUNIKATIONSMASSNAHMEN:
Interviews mit österreichweit anerkannten ExpertInnen
Aufbereitung der durch die Interviews gewonnenen Aussagen und Inhalte für unterschiedlichste Medienanwendungen:
• Online-Videos
• Onlineartikel
• Offlineartikel
• Printinterviews
• Zitataufbereitung für Argumentarien
• Zitataufbereitung für klassische Pressearbeit
MITTEL ZUM ZIEL UND KOMMUNIKATIONSKANÄLE:
Interviews mit österreichweit anerkannten Experten zum Themenfeld
• Einsatz der Inhalte in den kammereigenen Kommunikationskanälen
• Social Media Seeding der Inhalte
• Gastkommentare in klassischen Medien
• Klassische Pressearbeit (Presseeinzelkontakte, Presseaussendungen, Pressekonferenzen)
• Teilnahme an Veranstaltungen und Organisation von Eigenveranstaltungen (z.B. in Zusammenarbeit mit Städtebund, Gemeindebund in mehreren österreichischen Städten)
AUSWAHLKRITERIEN FÜR POTENZIELLE INTERVIEWPARTNERiNNEN
Bundesweite Anerkennung als ExpertInnen im jeweiligen Bereich
Spricht für einen Bereich, der bei Vergabeverfahren von Relevanz ist.
Kommt nicht aus dem Kreis der ZiviltechnikerInnen selbst.
Kann Argumente liefern, die die Anwendung eines qualitätsorientieren Bestbieterprinzips bei Planungsaufträgen bzw. die Durchführung dieser stärkt.
FAIRE VERGABE UND QUALITÄTSORIENTIERTES BESTBIETERPRINZIP - ANWENDUNGEN
• You Tube Videos
• Social Media Seeding
• Print-Interviews
• Zitataufbereitung für Pressematerialien und Pressearbeit
• Veranstaltungen bzw. Veranstaltungsteilnahmen
• B&C Kampagnen-Website
• Printcontent-Träger
• Below-the-Line
ZIEL 3: DARSTELLUNG DER ZIVILTECHNIKERINNEN ALS FAIRE PARTNER
ZIEL- & DIALOGGRUPPEN:
Die interessierte Öffentlichkeit generell
Meinungsbildner und Entscheidungsträger aus
• Wirtschaft
• Wissenschaft
• Bildung
• Medien
• Politik
Mit Rücksicht auf den limitierten Budgetrahmen erfolgen Maßnahmen für diese Zielgruppen hauptsächlich in Form von erwünschten „spill-overs“ im Rahmen der klassischen Presse- und Kommunikationsarbeit.