PlanerInnentag 2018
„Wirkung der Naturgefahren auf Raumplanung – Wirkung der Raumplanung auf Naturgefahren!“
Schloss Rothschild, Kristallsaal
Schlossweg 2
3340 Waidhofen/Ybbs
18. – 19. Juni 2018
















Montag. 18. Juni 2018
Teil 1
13:30 – 16:00 NATURGEFAHREN ALLGEMEIN
Begrüßung
Werner KRAMMER
(Bürgermeister von Waidhofen/Ybbs)
Klaus THÜRRIEDL
(Sektionsvorsitzender der Bundeskammer der ZiviltechnikerInnen)
Kurzer Einblick in die raumrelevanten Themenbereiche der INTERREG-Projekte PROLINE-CE, CAMARO-D und RocktheAlps
Hubert SIEGEL (BMNT, Forstsektion)
Umgang mit Naturrisiken in der Schweiz: Entwicklung, Strategien und Realitäten
Hans KIENHOLZ (KiNaRis Bern)
Aktuelle Herausforderungen im Naturgefahrenmanagement
Arthur KANONIER (TU Wien, Fachbereich Rechtswissenschaften)
Wildbachgenossenschaften in Salzburg – ein Best practice Beispiel?
Franz ANKER (WLV Zell am See)
Diskussion
Teil 2
16:30 – 18:30 GRAVITATIVE NATURGEFAHREN
Der Waldentwicklungsplan (WEP) und seine Bedeutung in der örtlichen Raumplanung
Richard BAUER (BMNT, Forstsektion)
Geogenes Baugrundrisiko - der raumplanerische Umgang mit Naturgefahren in OÖ
Günter MOSER (mjp Ziviltechniker GmbH)
Best Practices in der Risikoabschätzung und Gefahrenzonenplanung in Vorarlberg
Andreas REITERER (WLV Vorarlberg)
Erfassung von Massenbewegungen und deren Darstellung in der Raumplanung
Arben KOÇIU (Geolog. Bundesanstalt, Abt. Ingenieurgeologie)
Diskussion
19:00 – 20:00 Stadtführung
20:00 Empfang zum Abendbuffet durch die Kammer der ZiviltechnikerInnen Wien, Niederösterreich und Burgenland
(Schloss an der Eisenstraße)
Dienstag, 19. Juni 2018
Teil 3
09:00 – 12:30 HOCHWASSERSCHUTZ
Regionale/überregionale Gewässerentwicklungs- und Risikomanage-mentkonzepte in Flusseinzugsgebieten
Clemens NEUHOLD (BMNT, Abt. Schutzwasserwirtschaft)
Governance in Flussgebieten – Steuerungsmöglichkeiten und Instrumente
Walter SEHER (Universität für Bodenkultur, Institut für Raumplanung, Umweltplanung und Bodenordnung)
Hochwasserschutz Tiroler Unterinntal – vom Gefahrenzonenplan zum Hochwasserschutzprojekt
Stefan WALDER (Amt der Tiroler Landesregierung, Wasserwirtschaft)
Sachprogramm Hochwasserschutz – der steirische Weg
Urs LESKY (Amt der Steiermärkischen Landesregierung, Referat Wasserwirtschaftliche Planung)
Besonderheiten und Herausforderungen für den Hochwasserschutz in OÖ
Felix WEINGRABER (Amt der Oberösterreichischen Landesregierung, Schutzwasserwirtschaft)
Resumee:
Was tun in der Praxis? Berichte zur Umsetzung auf überörtlicher und örtlicher Ebene (Beispiele aus NÖ/OÖ/STMK/KTN/TIROL)
Andreas LOTZ (ZT Raumplanung u. Raumordnung, Innsbruck)
Josef KNAPPINGER (ZT Lagler-Wurzer-Knappinger, Villach)
Gerhard VITTINGHOFF (ZT Raumplanung u. Raumordnung, Graz)
Diskussion
Moderation:
Hans Emrich (Emrich Consulting ZT-GmbH)
Teil 4
WORKSHOP
12:30 – 14:00 Mittagessen für Workshop-TeilnehmerInnen (Einladung BMNT)
WORKSHOP UNTER DER LEITUNG DES BMNT
14:00 – 14:45 Forstliche Raumplanung: bundesweite Normierung der Waldfunktionen im Waldentwicklungsplan (WEP)
Inwieweit wird der WEP in der Raumplanung berücksichtigt im Hinblick auf die jeweilige Waldwirkung (v.a. Objektschutz-, Standortschutz-, Wohlfahrtsfunktion)?
Richard BAUER (BMNT, Forstsektion)
14:45 – 15:30 Einzugsgebietsbezogene Planung – oft gefordert, aber kaum umgesetzt
Warum spielt die Flächenvorsorge gegenüber Hochwassergefahren in der Regionalplanung eine vergleichsweise geringe Rolle? Was ist vom Wasserwirtschaftlichen Regionalprogramm zu erwarten? Welche Beiträge könn(t)en Wasserverbände leisten? Wo liegen die Schnittstellen zwischen diesen einzugsgebietsbezogenen Planungsansätzen?
Walter SEHER (Universität für Bodenkultur, Institut für Raumplanung, Umweltplanung und Bodenordnung)
16:00 – 16:45 Forstliche Raumplanung: bundesweite Normierung der Naturgefahrenrisiken im Gefahrenzonenplan (GZP)
Erfahrungsberichte aus der Raumplanungspraxis mit der GZP der WLV - wie ist der Umgang mit bereits vorhandenen Bauten und Baulandwidmungen in Gefahrenbereichen? Umsetzung der ÖROK-Empfehlung „Präventions- und Risikoreduktionsstrategie in örtlichen Entwicklungskonzepten als Voraussetzung für die aufsichtsbehördliche Genehmigung von Flächenwidmungsplänen“?
Andreas REITERER (WLV Vorarlberg)
Moderation: Stefan Kollarits (PRISMA solutions GmbH)